Eigentlich wäre für die heutige Fotoaufgabe ein See mit etwas Wellengang oder noch besser ein Meeresstrand ganz gut geeignet gewesen. Doch keine der beiden Optionen standen mir zur Verfügung, also habe ich ins Archiv geschaut um geheimnisvolles Wasser zu finden.
Wasser kann man fotografisch entweder einfrieren, indem man eine ausreichend kurze Belichtungszeit wählt. Oder aber man stellt des Fluss des Mediums dar, dann entsprechend mit einer längeren Belichtungszeit.
Ab ca. 1/10s und langsamer beginnt das Wasser vollends zu verschwimmen.
All die Seen rund um Freising haben mir zu wenig Wellengang um eine schöne, nebelartige Milchsuppe aus dem ansonsten klaren Wasser zu kreieren. Ein Blick ins Archiv hat mich dann zu den Kuhfluchtwasserfällen (siehe dazu meinen Beitrag) geführt.
Mit vier Sekunden Belichtungszeit ist das den Berg hinabstürzende Wasser eher ein milchiger Bach. Und vor der Abrissstelle der Wasserfälle wirkt das Fluid schon fast wie ein Nebelschleier.