Vor kurzem ging es darum eine Sequenz in vier Bildern festzuhalten. Heute ist die Aufgabe dagegen, eine Bewegung bzw. Sequenz in einem Bild festzuhalten.
Dazu habe ich Caro überredet mit mir trotz der Kälte am Tag des Frühlingsanfangs nach draußen zu gehen um auf einer Wiese in der Nähe zu shooten.
Equipmentmäßig habe ich mich heute für die Canon EOS 7D Mark II und das EF 16-35mm f/2.8L III USM entschieden. Die 7D II löst etwas schneller aus als die 6D II und hat eine größere Abdeckung mit AF-Feldern; diese beiden Aspekte waren mir für die geplante Aufnahme wichtig. Bezüglich des Objektivs muss ich sagen, dass mit 16mm ein großer Bildwinkel erreicht wird aber anders als beim Fisheye bei 15mm keine allzu großen Verzerrungen auftreten.
Caro sprang dann – in etwa parallel zur Ausrichtung des Kamerasensors – durchs Bild und ich feuerte in der Highspeed-Reihenaufnahme ca. 25 Fotos ab. Die Kamera stand dabei auf einem Stativ.
Das mit dem Stativ ist für den jetzt folgenden Schritt der Bildbearbeitung wichtig: Damit alle Aufnahmen gut überblendet werden können, sollte sich der Bildhintergrund möglichst nicht bewegen um Artefakte zu vermeiden.
In Photoshop hat sich dann die Magie abgespielt: Die ausgewählten Fotos habe ich als Ebenen importiert und dann nach und nach die nächste Caro mit einer Ebenenmaske reingepinselt. Das Ganze hat dank der intelligenten Motivauswahl in Photoshop nur ein paar Minuten gedauert und die springende Caro war schnell in jeder Ebene freigestellt.
Nach getaner Arbeit ist mir noch ein Punkt an meinem Endergebnis aufgefallen: Ich habe vergessen die Schatten am Boden mit zu überblenden. Naja, beim nächsten Versuch dann eben.
Kleines Videotutorial zum Projekt
Meine Vorgehensweise in Photoshop zeige ich euch im folgenden Video: