Um wieder einmal ehrlich zu sein, entstehen viele meiner Landschaftsaufnahmen spontan. Meistens bin ich eh mit der Kamera unterwegs und wenn sich ein interessantes Motiv zeigt, wird ausgepackt. Aber bewusst spontan sein… Irgendwie ein Widerspruch, oder?
Im Buch ist die Rede davon, dass man u.a. sein Stativ zuhause lassen soll oder man mal irgendwo hinfährt, wo man noch nie zuvor gewesen ist. Letzte Woche habe ich beides gemacht. 🤪
Als am Abend ein Gewitter aufzog, wollte ich eigentlich ein paar Kilometer aus Freising herausfahren und das Unwetter fotografieren. Ich habe mir zuckende Blitze über der Stadt vorgestellt. Aber das Gewitter zog dann doch zu weit und zu schnell an Freising vorbei.
Auf dem Nachhauseweg habe ich dann noch einen Umweg gemacht und bin an einem sommerlichen Getreidefeld vorbeigekommen. Das Feld liegt an einer Straße, die ich bislang noch nicht befahren habe. Und die Sonne ging hinter dem Feld gerade unter – also spontan eine gute Position gesucht und auf den Sonnenuntergang gewartet:
Über dem Feld haben sich gerade die letzten Wolken des Gewitters aufgelöst und im Zusammenspiel mit der untergehenden Sonne eine nette Farbstimmung erzeugt.
