Momentan ist der Mond nicht am Himmel zu sehen. Wie gut, dass ich zur Fotoaufgabe auf ein großes Archiv an Mondbildern zurückgreifen kann. Schaut euch meine vier Bilder zum Thema „Im Mondschein“ an.
Im ersten Bild rücke ich dem Mond mit 800mm (1280mm 35mm-äquivalent wegen APS-C) auf die Pelle. Es ist übrigens kein schwarz-weißes Bild. Die Graustufen kommen von der kurzen Belichtungszeit und dem hohen Kontrast zwischen Mond und Nachthimmel.
Neben den Kratern auf dem Erdtrabanten erkennt man auch deutlich das Flimmern durch die Erdamtosphäre.
Landeanflug im Mondaufgang. Das war ein Zufallstreffer. An dem Tag habe ich abends noch mein frisch erworbenes 300mm-Objektiv ausprobiert und auf dem Weg zum Auto kam die A320 genau vor den Mond.
Wie oft ich vorher schon so eine Aufnahme geplant habe? Keine Ahnung. Die Ausbeute war jedenfalls immer bescheiden.
Noch eine A320 (hier sogar eine A320neo), die ihre Departure-Kurve vor dem Mond zieht. Auch diese Aufnahme ist zufällig entstanden. Ein bisschen ärgerlich daran ist, dass ich etwa eine Minute vorher den 2-fach Extender abgenommen habe. Bei 600mm würde der Flieger noch besser kommen.
Und zum Schluss noch ein Bild mit indirektem Mondlicht. Der Exkurs führt in den Arches National Park im amerikanischen Bundesstaat Utah. Als wir dort ankamen, wollte ich unbedingt Sterne fotografieren gehen. Womit ich, als alter Profi, nicht gerechnet habe: Mit dem Vollmond. Und wie unglaublich hell die Halbwüste auf dem Colorado-Plateau von ihm erleuchtet wird.