Ich persönlich finde es ziemlich anspruchsvoll Wälder zu fotografieren. Das liegt vermutlich daran, dass ich mit der Brechstange versuche möglichst viel vom Wald ins Bild zu packen und immer eine zu kurze Brennweite für einen viel zu großen Bildwinkel wähle.
Dabei bietet sich ja durchaus an, eine mittlere Telebrennweite auszuwählen. Da sieht man dann vielleicht auch die Bäume vor lauter Wald.
Für die Bearbeitung dieser Aufgabe habe ich mich allerdings für einen etwas abstrakteren Ansatz entschieden und etwas mehr Bewegung und Dynamik in den kleinen Wald am Schloss Hohenkammer gebracht:
Durch längere Verschlusszeiten und gleichzeitiger Bewegung der Kamera (Intentional Camera Movement) entstehen abstrakte Aufnahmen. Beim mittleren Bild habe ich während des Belichtens gezoomt und bei den anderen beiden Bildern habe ich die Kamera während der Aufnahme gedreht.
Ich finde das Konzept ganz cool, zumal es auch dem “Malen mit Licht”, was Photographie ja übersetzt bedeutet, sehr nahe kommt.