Den richtigen Weißabgleich finden

von Nico

Zu diesem Projekt bin ich in die Luft gegangen. Also zumindest habe ich meine Drohne in die Luft geschickt. Der Weißabgleich ist die zentralen Stellschrauben für die Farbstimmung in einem Bild. Mit ihm steigt und fällt die Wirkung einer Aufnahme.

In erster Linie habe ich die Drohne ausgepackt, weil derzeit überall der Raps in voller Blüte steht. Ein Spektakel, das ich vor allem zwischen Denkendorf und Grampersdorf (beim Dinopark) in der Landschaft wie ein gelber Teppich ausbreitet.

Dabei habe ich mehrere Aufnahmen gemacht und immer einen anderen Weißabgleich eingestellt. Begonnen habe ich die Serie mit dem automatischen Weißabgleich und habe dann von 2000K bis 10000K variiert.
Wen der Weißabgleich (und die Physik dahinter) näher interessiert, dem empfehle ich meinen Artikel zur 365 Tage Challenge: „Mal eben weiß abgeglichen“. Dort schwadroniere ich ausführlichst über das Thema und habe auch ein kurzes Video dazu.

In der folgenden Slideshow zeige ich euch nun die verschiedenen Aufnahmen:

Bei 2000K wirkt die Landfschaft sehr surreal, alle Farben sind kalt. Die Aufnahmen „automatischer Weißabgleich“ und „Tageslicht 5600K“ sind sich ähnlich, was ein guter Punkt für den automatischen Weißabgleich ist. Dazu habe ich nochmal einen Bildvergleich als Slider (links Auto, rechts Tageslicht) gebaut:

Die Aufnahme mit einem eingestellten Weißabgleich auf 10000K hat schon fast wüstenhafte Farben und es sieht ein bisschen so aus, als wäre mal wieder Saharastaub, der alles gelblich-rötlich färbt, in der Luft.

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