Diese Woche hatte ich ein bisschen Angst, dass das Wetter wieder nicht aus den Puschen kommt und wir gar keinen Sonnenaufgang bekommen. Aber weit gefehlt: Bis auf den heutigen Sonntag gab es eigentlich jeden Tag einen tollen, simmungsvollen Sonnenaufgang.
So richtig früh aus den Federn gekommen bin ich allerdings nur am Dienstag. Es war knackig kalt draußen, etwa -7°C. Dafür war der Himmel wolkenfrei und schon um sieben Uhr leuchtend hellblau in der Dämmerung.
Mit Kamera, Stativ und diversen Filtern (C-Pol-, Grauverlauf- und Neutraldichtefilter) bewaffnet, habe ich mich auf den Weg zur Stoibermühle gemacht. Dort führt ein kleiner Steg in den Stoibermühlsee. Und nach meinen Berechnungen und Recherchen sollte die Sonne genau in der Achse des Stegs aufgehen.
Es hat mich schon ein paar Minuten gekostet, das Setup in der Kälte zusammenzubauen. Aber genau pünktlich zum Sonnenaufgang war ich fertig und nach ein paar Testaufnahmen spitzte unser Zentralgestirn auch schon zwischen den Büschen am anderen Ufer über den Horizont:
Ob es nun an mangelhafter Berechnung meinerseits oder an einem nicht ganz 100%ig genauen Luftbild gelegen hat, dass der Steg doch nicht exakt auf der Blickachse lag, kann ich nicht sagen. 😝
Trotzdem bin ich mit der Aufnahme eigentlich ganz zufrieden. Es war ein wunderbar schöner Morgen.
