Mit Licht malen

von Nico

Die wörtliche Übersetzung aus dem Griechischen für „Photographie“ ist genau das heutige Thema: Schreiben (oder Malen) mit Licht. Dabei geht es heute nicht um das, was viele unter Lightpainting verstehen. Vielmehr ging es darum, ein Objekt in der Landschaft aufzuhellen.

Dazu habe ich das Model-Licht meines Blitzgeräts verwendet, da ich sämtliche Taschenlampen und LED-Elemente nicht mit dabei hatte. Ziel meiner „Expedition“ war die Ulrichskapelle bei Deining.

Durch die doch angeschwollene Laber und den ebenfalls reichlich Wasser führenden Hengerbach wurde der kurze Fußweg zu einer Art Hochwasserwanderung. Das Equipment ist glücklicherweise trocken geblieben und auch mein angestrebter Fotospot war oberhalb des Pegels.

Es war schon eine ganze Zeit nach Sonnenuntergang, aber der Himmel hat noch nachgeleuchtet (blaue Stunde). Ich habe meine Kamera auf ein Stativ geschraubt und versucht, das Bild so zu komponieren, dass ich mit meiner Leuchtquelle nicht im Bild zu sehen sein werde. Geplant war, dass ich dann mit dem Fernauslöser die Aufnahme mache, während ich mit dem Licht die Fassade der Kapelle anstrahle.

Leider reichte das Signal des Fernauslösers nicht vom Leuchtort bis zur Kamera und auch die Verbindung über WiFi kam nicht zustande. Wie gut, dass Caro dabei war und die Kamera bedient hat.

Ein paar Anläufe brauchte ich schon um mit dem breiten Lichtkegel möglichst nur die Kapelle auszuleuchten und nicht die kleine Schotterfläche vor ihr. Aber es hat doch erstaunlich gut geklappt, wobei es mit einer Taschenlampe vermutlich präziser auszuleuchten gewesen wäre. Hier ist das Resultat:

Mal sehen, ob ich es im Frühjahr nochmal mit einer Taschenlampe und mit einem weiteren Bildwinkel versuche. Vielleicht ist dann auch weniger Hochwasser neben und auf dem Weg. 😉

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